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Wie Alles Begann - Contents
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    Davids Wankendes Vertrauen Zu Gott

    David floh zu Achisch, dem König von Gat, weil er meinte, unter Israels Feinden sicherer zu sein als im Herrschaftsbereich Sauls. Aber man berichtete Achisch, dass David jener Mann sei, der vor Jahren den großen Helden der Philister erschlagen habe. Und nun fand er sich bei den Gegnern Israels, wo er eigentlich Zuflucht gesucht hatte, selbst in großer Gefahr. Da täuschte er seine Feinde, indem er sich wahnsinnig stellte und konnte ihnen schließlich so entrinnen.WAB 641.2

    Davids erster Fehler war sein mangelndes Gottvertrauen in Nob und sein zweiter die Täuschung vor Achisch. Bis dahin hatte er edle Charakterzüge gezeigt und mit seinem einwandfreien moralischen Verhalten die Gunst des Volkes gewonnen. Aber in dieser Bewährungsprobe geriet sein Glaube ins Wanken. Menschliche Schwächen kamen zum Vorschein. In jedem Mann sah er einen Spion und Verräter. Voller Vertrauen hatte David in größter Not auf Gott geschaut und den Riesen der Philister besiegt. Im Glauben war er in Gottes Namen vorangegangen. Doch als Gehetzter und Verfolgter verlor er vor lauter Not und Gefahr seinen himmlischen Vater aus den Augen.WAB 641.3

    Doch diese Erfahrung war für ihn sehr lehrreich. Sie führte ihn dazu, seine eigene Schwäche und die Notwendigkeit einer beständigen Abhängigkeit von Gott zu erkennen. Wie wertvoll ist doch das wohltuende Wirken des Heiligen Geistes im Leben von bedrückten und verzweifelten Menschen. Er ermutigt die Verzagten, stärkt die Schwachen, erfüllt die angefochtenen Diener Gottes mit Mut und steht ihnen bei. Was haben wir doch für einen Gott, der mit den Irrenden gnädig umgeht und uns im Unglück oder in Zeiten großer Sorge seine Geduld und sein Mitgefühl zeigt.WAB 642.1

    Jedes Versagen der Kinder Gottes ist auf ihren Mangel an Glauben zurückzuführen. Wenn Schatten die Seele verdunkeln und wir uns nach Licht und Führung sehnen, müssen wir nach oben schauen, denn jenseits der Finsternis ist Licht. David hätte nicht einen Augenblick lang Gott misstrauen sollen. Er hatte allen Grund, ihm zu vertrauen: Er war der Gesalbte des Herrn, und in jeder Gefahr hatten ihn Gottes Engel beschützt. Ihm wurde Mut verliehen, um Großartiges zu vollbringen. Wenn er nun in der schwierigen Situation, in die er geraten war, seine Gedanken auf Gottes Allmacht und Majestät gerichtet hätte, würde er selbst im Schatten des Todes inneren Frieden gefunden haben. Voller Zuversicht hätte er Gottes Verheißung an sich erfahren können: »Denn die Berge mögen weichen und die Hügel wanken, aber meine Gnade wird nicht von dir weichen und mein Friedensbund nicht wanken, spricht der Herr, dein Erbarmer.” (Jesaja 54,10 Elb.)WAB 642.2

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