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Wie Alles Begann - Contents
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    Alkohol Schwächt Das Sittliche Empfinden

    Nadab und Abihu hätten ihre verhängnisvolle Sünde niemals begangen, wären sie nicht durch den Genuss von Wein berauscht gewesen. Sie wussten, dass sie nicht ohne eine sehr sorgfältige und ernste Vorbereitung im Heiligtum, wo sich Gottes Gegenwart offenbarte, erscheinen durften. Aber ihre Unmäßigkeit machte sie für den heiligen Dienst untauglich. Ihre Sinne waren benebelt und ihr sittliches Empfinden war getrübt, sodass sie zwischen Heiligem und Unheiligem nicht mehr unterscheiden konnten. An Aaron und die überlebenden Söhne wurde daher die Warnung gerichtet: »Ihr sollt weder Wein noch starke Getränke trinken, wenn ihr in die Stiftshütte geht, damit ihr nicht sterbt. Das sei eine ewige Ordnung für alle eure Nachkommen. Ihr sollt unterscheiden, was heilig und unheilig, was unrein und rein ist, und Israel lehren alle Ordnungen, die der Herr ihnen durch Mose verkündet hat.« (3. Mose 10,9-11)WAB 339.1

    Der Genuss von alkoholischen Getränken hat allerlei Folgen: Er schwächt den Körper, umnebelt die Gedanken und verdirbt die Moral. Er hindert die Menschen daran, heilige Dinge als solche zu erkennen oder die bindende Kraft der Gebote Gottes zu erfassen. Wer eine Stellung bekleidet, die mit heiliger Verantwortung verbunden ist, sollte strikte Enthaltsamkeit üben, damit sein Verstand klar zwischen Recht und Unrecht unterscheiden kann. Er sollte auch grundsatztreu sein und mit Weisheit das Recht fördern und Barmherzigkeit üben.WAB 339.2

    Die gleiche Verpflichtung haben alle, die Christus nachfolgen. Der Apostel Petrus schrieb: »Ihr aber seid das auserwählte Geschlecht, die königliche Priesterschaft, das heilige Volk, das Volk des Eigentums.« (1. Petrus 2,9) Gott verlangt von uns, alle Kräfte in der bestmöglichen Verfassung zu erhalten, damit wir unserem Schöpfer auf die richtige Weise dienen können. Wer alkoholische Getränke zu sich nimmt, wird dieselben Auswirkungen erleben wie die beiden israelitischen Priester. Das Gewissen wird abstumpfen und seine Fähigkeit verlieren, die Sünde als solche zu empfinden. Meistens setzt eine Verhärtung gegenüber der Bosheit ein, bis der Unterschied zwischen Gewöhnlichem und Heiligem jede Bedeutung verliert. Wie können wir dann aber Gottes Maßstab und seinen Forderungen entsprechen? »Wisst ihr nicht, dass euer Leib ein Tempel des Heiligen Geistes ist, der in euch ist und den ihr von Gott habt, und dass ihr nicht euch selbst gehört? Denn ihr seid teuer erkauft; darum preist Gott mit eurem Leibe!« (1. Korinther 6,19.20) »Ob ihr nun esst oder trinkt oder was ihr auch tut, das tut alles zu Gottes Ehre.” (1. Korinther 10,31) Zu allen Zeiten gilt die ernste und furchtbare Warnung, die an die christliche Gemeinde gerichtet ist: »Wenn jemand den Tempel Gottes verdirbt, den wird Gott verderben, denn der Tempel Gottes ist heilig; der seid ihr.« (1. Korinther 3,17)WAB 339.3

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