Loading...
Larger font
Smaller font
Copy
Print
Contents
Wie Alles Begann - Contents
  • Results
  • Related
  • Featured
No results found for: "".
  • Weighted Relevancy
  • Content Sequence
  • Relevancy
  • Earliest First
  • Latest First
    Larger font
    Smaller font
    Copy
    Print
    Contents

    Satans Bemühungen Am Berg Sinai

    Während ihrer Zeit als Sklaven in Ägypten war bei vielen Israeliten das Wissen um Gottes Gesetz weitgehend in Vergessenheit geraten. Seine Vorschriften wurden mit heidnischen Bräuchen und Überlieferungen vermischt. Dann aber führte sie Gott zum Sinai, wo er ihnen sein Gesetz mit eigener Stimme verkündete.WAB 312.1

    Satan und seine bösen Engel waren auf dem Plan. Noch während Gott dem Volk sein Gesetz offenbarte, schmiedete er den Plan, die Menschen zur Sünde zu verleiten. Im Angesicht des Himmels wollte er Gott das Volk, das dieser sich erwählt hatte, abspenstig machen. Wenn es ihm gelänge, es zum Götzendienst zu verführen, wäre alle Anbetung wertlos, denn wie kann der Mensch moralisch emporgehoben werden, wenn er das anbetet, was nicht höher ist als er selbst und was durch das Werk seiner eigenen Hände dargestellt wird? Wenn der Mensch für die Macht, Majestät und Herrlichkeit des unendlichen Gottes so blind gemacht wird, dass er ihn durch ein geschnitztes Bild darstellt - oder gar ein Tier oder ein Reptil -, wenn er sein eigenes Verhältnis zu Gott vergisst, zu dessen Bild er geschaffen worden ist, und dass er sich vor diesen abscheulichen und toten Gegenständen zur Anbetung niederwirft, dann ist der Weg zur unmoralischen Freizügigkeit geöffnet, und die bösen Leidenschaften nehmen ihren freien Lauf. Satan kann dann seinen beherrschenden Einfluss völlig ausüben!WAB 312.2

    Bereits am Fuß des Berges Sinai fing er an, sein Vorhaben in die Tat umzusetzen und Gottes Gesetz umzustoßen. Damit setzte er das Werk fort, das er im Himmel begonnen hatte. In den 40 Tagen, als Mose auf dem Berg bei Gott war, war Satan eifrig damit beschäftigt, Zweifel zu säen sowie Abfall und Aufruhr zu schüren. Und noch während Gott sein Gesetz niederschrieb, um es der gewissenhaften Obhut seines Bundesvolkes anzuvertrauen, versagten die Israeliten Jahwe die Treue und forderten Götter aus Gold! Als Mose aus der Ehrfurcht gebietenden Gegenwart der Herrlichkeit Gottes kam und mit den Geboten auf den Tafeln vor das Volk trat - zu deren Einhaltung sie sich vorher selbst verpflichtet hatten -, waren sie dabei, sich in offener Missachtung dieses Gesetzes vor einem goldenen Götterbild niederzuwerfen und es anzubeten.WAB 312.3

    Als Satan die Israeliten zu dieser vermessenen Beleidigung und Lästerung Jahwes verführte, wollte er sie in den Untergang treiben. Er glaubte, dass sich Gott von ihnen trennen und sie vernichten werde, weil sie sich als völlig verdorben erwiesen hatten. Sie hatten jeglichen Gedanken an die Vorrechte und Segnungen, die Gott ihnen gewährt hatte, und an ihre wiederholten Treueschwüre verloren. Auf diese Weise wäre der Untergang der Nachkommenschaft Abrahams besiegelt worden. Diese sollte das Wissen über den lebendigen Gott bewahren und den wahren Nachkommen hervorbringen (vgl. Galater 3,16), der einst Satan besiegen sollte.WAB 312.4

    Der große Rebell hatte geplant, Israel zu vernichten und alle Absichten Gottes zu durchkreuzen. Doch wieder musste er eine Niederlage hinnehmen. So sündig die Israeliten auch waren - sie wurden dennoch nicht ausgerottet. Zwar wurden alle vernichtet, die sich starrköpfig auf Satans Seite gestellt hatten, aber allen, die demütig ihre Sünde bereuten, wurde aus Gnade Vergebung zuteil. Die Schilderung dieses Vergehens sollte allen folgenden Geschlechtern ein Zeugnis für die Schwere und die Bestrafung des Götzendienstes und für die Gerechtigkeit und langmütige Barmherzigkeit Gottes sein.WAB 313.1

    Das ganze Universum war Zeuge der Ereignisse am Sinai. An ihren Auswirkungen sah man deutlich den Gegensatz zwischen der Herrschaft Gottes und der Regierung Satans. Erneut zeigten sich für die sündlosen Bewohner anderer Welten die Folgen von Satans Abfall und die Art der Regierung, die er im Himmel errichtet hätte, wenn es ihm gestattet worden wäre.WAB 313.2

    Larger font
    Smaller font
    Copy
    Print
    Contents