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Wie Alles Begann - Contents
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    Die Entwicklung Der Nachkommen Kains

    Nachdem Kain von Gott verflucht worden war, verließ er sein Elternhaus und betrieb zunächst Ackerbau. Dann gründete er eine Stadt, der er den Namen seines ältesten Sohnes gab. Er hatte der Gegenwart Gottes den Rücken gekehrt und dachte nicht mehr an dessen Versprechen, Eden wiederherzustellen. Er strebte auf der Erde, die unter dem Fluch der Sünde stand, nach Besitz und Vergnügen. Damit stand Kain an der Spitze der breiten Gesellschaftsschicht, die den »Gott dieser Welt« (2. Korinther 4,4a) anbetet. Seine Nachkommen zeichneten sich in dem Bereich aus, der bloß mit dem irdischen und materiellen Fortschritt zu tun hat. Gott dagegen war ihnen gleichgültig, und seinen Absichten mit den Menschen standen sie ablehnend gegenüber. Zum Verbrechen des Mordes, für das Kain den Weg bereitet hatte, fügte Lamech, sein Nachkomme in der fünften Generation, die Vielehe hinzu. Prahlerisch und herausfordernd, wie er war, erkannte er doch Gott an - aber nur um aus der Schutzverheißung für Kain (vgl. 1. Mose 4,15) die Gewähr der eigenen Sicherheit abzuleiten. Abel hatte als Hirte gelebt und in Zelten oder Hütten gewohnt. Sets Nachkommen schlugen die gleiche Richtung ein und verstanden sich als »Gäste und Fremdlinge auf Erden«. Sie sehnten »sich nach einem besseren Vaterland, nämlich dem himmlischen” (Hebräer 11,13.16).WAB 63.1

    Eine Zeitlang lebten die beiden Menschengruppen voneinander getrennt. Das Geschlecht Kains verbreitete sich von seiner ersten Ansiedlung aus über die Ebenen und Täler, wo die Nachkommen Sets wohnten. Diese zogen sich daraufhin in die Berge zurück, um sich dem schädlichen Einfluss der Sippe Kains zu entziehen. Solange diese Trennung beibehalten wurde, bewahrten sie die unverfälschte Gottesanbetung. Aber im Laufe der Zeit wagten sie es immer mehr, sich mit den Bewohnern der Täler zu vermischen. Diese Vereinigung hatte äußerst schlimme Folgen. »Da sahen die Gottessöhne, wie schön die Töchter der Menschen waren.« (1. Mose 6,2) Die jungen Männer aus der Nachkommenschaft Sets, angezogen von der Schönheit der Töchter der Nachfahren Kains, erzürnten den Herrn, indem sie sich mit ihnen vermählten. Viele Gottesverehrer ließen sich von den Verlockungen, die sie ständig vor Augen hatten, zur Sünde verleiten. Dadurch verloren sie ihren besonderen, heiligen Charakter. Weil sie sich mit ihnen vermischt hatten, wurden sie ihnen im Denken und Handeln immer ähnlicher. Sie missachteten die Einschränkungen, die ihnen das siebte Gebot auferlegte, »und nahmen sich zu Frauen, welche sie wollten” (1. Mose 6,2). Die Nachkommen Sets gingen »den Weg Kains” (Judas 11). Sie dachten nur noch an weltliches Wohlergehen und Vergnügen und unterließen es, Gottes Gebote zu befolgen. Die Menschen fingen an, »sich unsinnige Vorstellungen von Gott zu machen, und ihr Verstand verfinsterte sich und wurde verwirrt.” Deshalb »überließ er [Gott] sie ihren verwerflichen Gedanken, sodass sie tun, was sie nie tun sollten” (Römer 1,21.28 NLB) Wie tödlicher Aussatz breitete sich nun die Sünde über die Erde aus.WAB 63.2

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