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Wie Alles Begann - Contents
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    Die Natur - Schöpefung, Nicht Schöpfer

    Viele lehren, dass die Materie Lebenskraft besitze. Sie habe gewisse Eigenschaften, die sie in die Lage versetzten, aufgrund dieser innewohnenden Kraft tätig zu sein. Alle Vorgänge in der Natur würden in Übereinstimmung mit festen Gesetzen ablaufen, in die selbst Gott nicht eingreifen könne. Das ist eine falsche Wissenschaft, die von Gottes Wort nicht gestützt wird. Die Natur ist die Dienerin ihres Schöpfers. Gott hebt seine Naturgesetze weder auf, noch steht sein Wirken im Gegensatz zu ihnen. Vielmehr gebraucht er sie ständig als seine Werkzeuge. Die Natur weist deutlich auf eine Intelligenz hin, auf ein höheres Wesen, auf eine aktive Energie, die in ihren Gesetzen und durch sie wirksam ist. Der Vater und der Sohn sind in der Natur ständig am Werk. Christus sagte: »Mein Vater wirkt bis auf diesen Tag, und ich wirke auch.” (Johannes 5,17)WAB 97.1

    Die Leviten sangen einst in Verbindung mit ihrem Dienst am Tempel das Loblied: »Du bist der Herr, du allein! Du hast den Himmel gemacht, den höchsten Himmel und sein ganzes Heer, die Erde und alles, was auf ihr ist ... und sie alle hältst du am Leben.« (Nehemia 9,6 ZÜ) In Bezug auf diese Welt ist Gottes Schöpfungswerk vollendet, denn seine »Werke [waren] von Anbeginn der Welt fertig« (Hebräer 4,3c). Aber Gott setzt seither seine Kraft ein, um die Werke der Schöpfung zu erhalten. Es verhält sich nicht so, dass unser Puls schlägt und ein Atemzug dem anderen folgt, weil einmal ein Mechanismus in Gang gebracht worden ist, der nun aufgrund seiner eigenen, ihm innewohnenden Energie weiterläuft. Vielmehr ist jeder Atemzug und jeder Herzschlag ein Hinweis auf die alles durchdringende Fürsorge dessen, in dem wir »leben, weben und sind« (Apostelgeschichte 17,28). Es ist auch nicht so, dass die Erde Jahr für Jahr aufgrund einer inneren Kraft ihren ganzen Reichtum an Erzeugnissen hervorbringt oder sich weiter um die Sonne dreht. Gottes Hand lenkt die Planeten und hält sie beim Lauf durch das Weltall auf ihren geordneten Bahnen. »Er ruft sie, und sie kommen hervor; jeden nennt er mit seinem Namen. Kein einziger fehlt, wenn der starke und mächtige Gott sie ruft.” (Jesaja 40,26 Hfa) Durch seine Kraft wachsen die Pflanzen, erscheinen die Blätter und erblühen die Blumen. Er lässt »Gras auf den Bergen wachsen” (Psalm 147,8) und füllt die Täler mit Früchten. »Alle wilden Tiere” suchen »ihre Speise ... von Gott”, und alle Lebewesen - vom kleinsten Insekt bis zum Menschen - sind täglich von seiner Fürsorge abhängig. Der Psalmist sagte so schön: »Es warten alle auf dich, dass du ihnen Speise gebest zur rechten Zeit. Wenn du ihnen gibst, so sammeln sie; wenn du deine Hand auftust, so werden sie mit Gutem gesättigt.« (Psalm 104,20.21.27.28) Sein Wort beherrscht die Elemente, er bedeckt den Himmel mit Wolken und schickt Regen für die Erde. »Er gibt Schnee wie Wolle, er streut Reif wie Asche.« (Psalm 147,16) »Wenn er es befiehlt, tosen die Wassermassen oben am Himmel; er lässt die Wolken aufsteigen vom Horizont. Er sendet Blitz und Regen und schickt den Wind aus seinen Kammern auf die Reise.« (Jeremia 10,13 Hfa)WAB 97.2

    Gott ist der Urgrund aller Dinge. Jede wahre Naturwissenschaft steht mit seinen Werken im Einklang. Und alle wahre Bildung führt zum Gehorsam gegenüber seiner Herrschaft. Die Naturwissenschaft erschließt unserem Blick neue Wunder. Sie erforscht Höhen und Tiefen, aber sie fördert nichts zutage, was der göttlichen Offenbarung widerspricht. Unwissenheit mag so manchen dazu veranlassen, seine irrigen Auffassungen über Gott mit Aussagen der Wissenschaft zu untermauern. Aber das Buch der Natur und das geschriebene Wort erhellen sich gegenseitig. Auf diese Weise führen sie uns zur Anbetung des Schöpfers und zu einem gut begründeten Vertrauen in sein Wort.WAB 98.1

    Kein begrenzter Verstand kann jemals die Existenz, die Macht, die Weisheit oder die Werke des Unendlichen ganz begreifen. Der inspirierte Schreiber fragte: »Die Tiefen Gottes, kannst du sie ergründen? Kennst du die Größe des Gewaltigen? Gott reicht noch höher als der Himmelsdom, zu dessen Grenze du nie hingelangst. Gott reicht noch tiefer als die Totenwelt, von der du doch so gut wie gar nichts weißt.« (Hiob 11,7-9 GNB) Auch die scharfsinnigsten Denker auf Erden vermögen Gott nicht zu erfassen. Wie viel sie auch forschen und in Erfahrung bringen, tut sich vor ihnen doch nur eine weite Unendlichkeit auf.WAB 98.2

    Doch die Werke der Schöpfung bestätigen Gottes Macht und Größe: »Der Himmel erzählt die Herrlichkeit Gottes, und das Himmelsgewölbe verkündet seiner Hände Werk.” (Psalm 19,2 Elb.) Wer das geschriebene Wort zu seinem Ratgeber macht, wird in der Wissenschaft eine Hilfe zum Verständnis Gottes finden. »Gott ist zwar unsichtbar, doch an seinen Werken, der Schöpfung, haben die Menschen seit jeher seine göttliche Macht und Größe sehen und erfahren können.” (Römer 1,20 Hfa)WAB 98.3

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