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Wie Alles Begann - Contents
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    Unzufriedenheit Bei Den Nachkommen Josefs

    Einen ganz anderen Geist als Kaleb bei der Verteilung des Landes verriet die Forderung der Nachkommen Josefs, des Stammes Ephraim zusammen mit dem halben Stamm Manasse. In Anbetracht ihrer großen Anzahl verlangten sie einen doppelten Gebietsanteil. Ihnen war der reichste Teil des Landes zugesprochen worden, einschließlich der fruchtbaren Ebene Scharon. Viele wichtige Städte im Tal waren allerdings noch im Besitz der Kanaaniter. Die Stämme schreckten vor der Mühe und Gefahr zurück, ihren Anteil noch zu erobern. Stattdessen forderten sie zusätzlich bereits unterworfenes Gebiet. Der Stamm Ephraim war einer der größten in Israel und dazu noch der, dem Josua selbst angehörte. Seine Mitglieder fühlten sich deshalb zu besonderen Ansprüchen berechtigt. »Warum hast du uns nur einen einzigen Teil des Landes als Erbteil gegeben, obwohl der Herr uns doch gesegnet und zu einem so großen Volk gemacht hat?”, fragten sie ihn (Josua 17,14 NLB).WAB 492.3

    Aber Josua blieb unnachgiebig und wich nicht von der strengen Gerechtigkeit ab. Er antwortete: »Wenn ihr ein so großes Volk seid und euch das Bergland von Ephraim zu klein ist, dann geht in den Wald auf dem Gebiet der Pe- risiter und Refaiter und macht dort Land für euch urbar.« (Josua 17,15 NLB)WAB 493.1

    Die Antwort zeigte den wahren Grund ihrer Beschwerde: Es fehlte ihnen an Glauben und Mut, die Kanaaniter zu vertreiben. »Das Bergland reicht uns nicht aus”, sagten sie, »und die Kanaaniter im Flachland rund um Bet-Schean mit seinen Tochterstädten und im Tal Jesreel haben eiserne Streitwagen.« (Josua 17,16 NLB)WAB 493.2

    Gott hatte Israel seine Hilfe versprochen, und hätten die Ephraimiter Kalebs Glaubensmut besessen, hätte ihnen kein Feind widerstehen können. Ihrem offensichtlichen Wunsch, Mühen und Gefahren aus dem Weg zu gehen, begegnete Josua mit Festigkeit. »Weil ihr ein so großes und starkes Volk seid«, sagte er. »Ihr werdet aber auch die Gebirgsausläufer besitzen, denn ihr werdet die Kanaaniter vertreiben, obwohl sie stark sind und eiserne Streitwagen haben.« (Josua 17,17.18 NLB) So führte er ihre eigenen Argumente gegen sie an. Wären sie ein großes Volk, wie sie behaupteten, dann wären sie auch durchaus in der Lage, sich ebenso wie ihre Brüder durchzusetzen. Mit Gottes Hilfe brauchten sie die eisernen Streitwagen nicht zu fürchten.WAB 493.3

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