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Wie Alles Begann - Contents
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    Aarons Reaktion

    Mose sagte zu Aaron und dessen Söhnen Eleasar und Ithamar: »Lasst euer Haar nicht als Zeichen eurer Trauer offen und ungekämmt hängen und zerreißt nicht eure Kleider. Ihr müsst sonst sterben ... denn ihr wurdet mit dem Salböl des Herrn geweiht.« (3. Mose 10,6a.7b NLB) Mose erinnerte seinen Bruder an Gottes Worte: »Ich erzeige mich heilig an denen, die mir nahe sind, und vor allem Volk erweise ich mich herrlich« (3. Mose 10,3). Aaron schwieg. Der Tod seiner Söhne, die ohne Warnung nach einer so schrecklichen Sünde dahingerafft worden waren, zerriss ihm vor Kummer das Herz, denn er erkannte nun, dass diese Sünde das Ergebnis der Vernachlässigung seiner Vaterpflichten war. Aber er durfte mit keiner Äußerung von Trauer den Eindruck erwecken, als beschönige er das Unrecht. Das versammelte Volk durfte nicht dazu verleitet werden, gegen Gott aufzubegehren.WAB 338.1

    Der Herr wollte sein Volk lehren, die Gerechtigkeit seiner Korrekturmaßnahmen anzuerkennen, damit andere sich davor fürchten, Ähnliches zu tun. Dieses schreckliche Gericht konnte manche in Israel davor bewahren, sich aus Vermessenheit auf Gottes Nachsicht zu verlassen, bis sie selbst ihr Schicksal besiegelten.WAB 338.2

    Gott tadelt das falsche Mitgefühl für die Sünder, das deren Sünde zu entschuldigen sucht. Sünden lassen die sittlichen Empfindungen abstumpfen, sodass der Übeltäter die Schwere seiner Übertretung gar nicht mehr erkennt. Wenn er sich nicht vom Wirken des Heiligen Geistes überführen lässt, bleibt er teilweise unfähig, die eigene Sünde zu erkennen. Wer Christus dient, hat die dringende Pflicht, diesen Irrenden die Gefahr, in der sie stehen, bewusst zu machen. Wer die Wirkung solcher Warnungen zunichtemacht, indem er die Sünder über das wahre Wesen und die Folgen der Sünde im Unklaren lässt, schmeichelt sich oft damit, dass dies ein Zeichen der Barmherzigkeit sei. In Wirklichkeit hemmt und bekämpft er das Wirken des Heiligen Geistes. Er wiegt den Sünder am Rande des Verderbens in Sicherheit und macht sich an der Übertretung des Sünders mitschuldig. Er lädt eine schreckliche Verantwortung für dessen Verstocktheit auf sich. Infolge falschen, trügerischen Mitleids sind schon sehr viele Menschen in ihr Verderben gestürzt.WAB 338.3

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