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Wie Alles Begann - Contents
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    Die Folgen Von Ehen Mit Ungläubigen

    Abraham kannte die Folgen, die sich aus Mischehen zwischen denen, die Gott verehrten, und denen, die es nicht taten, ergeben hatten - von den Tagen Kains an bis in seine Zeit. Er hatte auch die Folgen seiner eigenen Ehe mit Hagar vor Augen und die Eheverbindungen von Ismael und Lot. Durch den Kleinglauben von Abraham und Sara war es zur Geburt Ismaels gekommen, zu einer Vermischung der gerechten Nachkommenschaft mit den Ungläubigen. Dem Einfluss des Vaters auf Ismael wirkten die götzendienerische Verwandtschaft der ägyptischen Mutter und die Bindung an seine heidnischen Frauen entgegen. Die Eifersucht von Hagar und von den Frauen, die sie für Ismael ausgesucht hatte (vgl. 1. Mose 21,21), umgab dessen Familie mit einer Schranke, die Abraham vergeblich zu überwinden suchte.WAB 156.1

    Abrahams frühe Unterweisungen hatten ihre Wirkung auf den jungen Ismael nicht verfehlt, aber der Einfluss seiner Frauen führte zur Anbetung von Götzen. Getrennt von seinem Vater und verbittert durch den dauernden Zank in seiner Familie, in der es keine Liebe zu Gott und keine Ehrfurcht vor ihm gab, führte Ismael das wilde und ziellose Leben eines Wüstenhäuptlings. Dabei stand »seine Hand wider jedermann und jedermanns Hand wider ihn” (1. Mose 16,12). In seinen letzten Lebensjahren bereute er allerdings seine bösen Wege und kehrte zum Gott seines Vaters zurück. Doch die charakterliche Prägung, die er seinen Nachkommen vermittelt hatte, ließ sich nicht mehr ungeschehen machen. Das mächtige Volk, das von ihm abstammte, bestand aus aufrührerischen Heiden, die den Nachkommen Isaaks immer wieder Ärger und Leiden bereiteten.WAB 156.2

    Die Frau von Lot war selbstsüchtig und ungläubig. Sie setzte ihren Einfluss ein, um ihren Mann von Abraham zu trennen. Wenn sie nicht gewesen wäre, wäre Lot wohl kaum in Sodom geblieben, wo er auf den Rat des klugen und gottesfürchtigen Erzvaters verzichten musste. Ohne Abrahams gewissenhafte Unterweisung hätten ihn der Einfluss seiner Frau und der Umgang mit den Bürgern der verdorbenen Stadt dazu verführt, von Gott abzufallen. Lots Heirat und sein Entschluss, in Sodom sesshaft zu werden, waren die ersten Glieder einer Kette von Ereignissen, die über viele Generationen hin einen üblen Einfluss in der Welt ausübten.WAB 156.3

    Kein Gläubiger kann sich gefahrlos mit jemandem verbinden, der Gott nicht verehrt. »Können etwa zwei miteinander wandern, sie seien denn einig untereinander?« (Amos 3,3) Glück und Wohlergehen einer Ehe hängen von der Übereinstimmung zwischen den Partnern ab. Zwischen Gläubigen und Ungläubigen aber besteht ein tiefgehender Unterschied im Hinblick auf Vorlieben, Neigungen und Zielsetzungen. Sie dienen zwei verschiedenen Herren, zwischen denen es keine Übereinstimmung geben kann. Mögen die Grundsätze eines Menschen noch so rein und richtig sein - der Einfluss eines ungläubigen Ehepartners wird immer dahingehend wirken, ihn von Gott abzubringen.WAB 157.1

    Wer eine Ehe schloss, als er noch nicht bekehrt war, unterliegt durch seine Bekehrung umso mehr der Verpflichtung, seinem Ehegefährten treu zu sein - selbst dann, wenn die religiösen Ansichten sehr unterschiedlich sind. Gottes Ansprüche sollten aber höher eingestuft werden als jede andere Beziehung, selbst wenn man dafür Prüfungen und Verfolgung erdulden muss. Mit einer liebevollen, sanftmütigen Einstellung kann solche Treue gegenüber Gott schließlich dazu führen, dass der ungläubige Partner gewonnen wird. Aber die Heirat zwischen Christen und Ungläubigen wird in der Bibel untersagt. Die Weisung des Herrn lautet: »Lasst euch nicht mit Ungläubigen zusammen unter ein fremdes Joch spannen!« (2. Korinther 6,14a ZÜ)WAB 157.2

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