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Wie Alles Begann - Contents
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    Weitere Anschuldigungen Gegen Mose

    Datan und Abiram hatten keinen so kühnen Standpunkt eingenommen wie Korach. Mose hoffte, dass sie in die Verschwörung hineingezogen worden waren, ohne so völlig verkommen zu sein, und bestellte sie zu sich, um sich ihre Beschwerden gegen ihn anzuhören. Aber sie wollten nicht kommen. Sie weigerten sich in unverschämter Weise, seine Autorität anzuerkennen. Ihre Antwort - in Hörweite der Versammlung ausgesprochen - lautete: »Ist’s nicht genug, dass du uns aus dem Land geführt hast, darin Milch und Honig fließt, und uns tötest in der Wüste? Musst du auch noch über uns herrschen? Wie fein hast du uns gebracht in ein Land, darin Milch und Honig fließt, und hast uns Äcker und Weinberge zum Erbteil gegeben! Willst du den Leuten auch die Augen ausreißen? Wir kommen nicht!« (4. Mose 16,13.14)WAB 379.2

    Damit schilderten sie das Land, in dem sie als Sklaven gelebt hatten, mit genau denselben Worten, die Gott verwendet hatte, um das versprochene Erbe zu beschreiben. Mose wurde beschuldigt, er gebe nur vor, in seinem Tun von Gott geführt zu werden, um dadurch seine eigene Macht zu festigen. Sie brachten zum Ausdruck, sich ihm nicht länger unterordnen zu wollen und sich nicht mehr wie Blinde herumführen zu lassen, heute nach Kanaan, morgen in die Wüste, wie es eben am besten in seine ehrgeizigen Pläne passe. So wurde Mose, der zu ihnen wie ein gütiger Vater und geduldiger Hirte gewesen war, als die Verkörperung eines finsteren Tyrannen und Thronräubers dargestellt. Selbst das Scheitern ihres Einzugs in Kanaan, das die Strafe für ihre eigenen Sünden war, legte man ihm zur Last.WAB 379.3

    Die Sympathien des Volkes waren offensichtlich aufseiten der Unzufriedenen. Aber Mose unternahm keinen Versuch, sich zu rechtfertigen. Vor der ganzen Versammlung rief er in ernstem Gebet Gott als Zeugen an, dass seine Beweggründe und sein Verhalten rein und aufrichtig seien. Er flehte zu Gott, dass dieser sein Richter sein möge.WAB 380.1

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