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Wie Alles Begann - Contents
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    Nichts Ist Heute Mehr So, Wie Es Einst War

    Die ganze Erdoberfläche wurde durch die Flut verändert. Infolge der Sünde lastete ein dritter schrecklicher Fluch auf ihr. Als das Wasser zu sinken begann, waren Hügel und Berge von einem weiten, trüben Meer umgeben. Überall gab es Leichen von Menschen und Tieren. Der Herr wollte verhindern, dass sie herumlagen, verwesten und die Luft verpesteten. Deshalb verwandelte er die Erde in einen riesigen Friedhof. Ein gewaltiger Orkan, den Gott aufkommen ließ, um die Wassermassen verdunsten zu lassen, wühlte sie mit großer Kraft auf. Der Sturm war so stark, dass er in einigen Fällen sogar die Berggipfel wegriss und Bäume, Steine und Erde auf die Leichen häufte. Dadurch wurden auch das Silber und Gold, kostbare Hölzer und Edelsteine, die die vorsintflutliche Welt reich machten und schmückten und aus denen die Menschen ihre Götzen hergestellt hatten, vor ihrem Blick und Zugriff verborgen. Der Sturm peitschte das Wasser derart auf, dass durch dessen Macht Erd- und Felsmassen auf diese Schätze gestürzt wurden. In manchen Fällen türmten sich sogar Berge darüber auf. Gott hatte zusehen müssen, wie die sündigen Menschen einen umso lasterhafteren Lebenswandel vor seinen Augen führten, desto mehr sie von ihm mit Reichtum und Wohlstand gesegnet wurden. Die Schätze hätten sie dazu veranlassen sollen, den großzügigen Geber zu verehren. Stattdessen aber waren Götzen aus ihnen angebetet worden, während Gott entehrt und verachtet wurde.WAB 90.1

    Die Erde bot einen unbeschreiblichen Anblick. Überall herrschte Verwüstung und Chaos. Die Berge - einst so schön in ihrer vollkommenen Ebenmäßigkeit - waren nun zerrissen und ungleichförmig. Steine, Felsvorsprünge und scharfkantige Felsblöcke waren über die ganze Erdoberfläche verstreut. An vielen Stellen waren Hügel und Berge verschwunden, ohne Spuren zu hinterlassen. Ganze Ebenen hatten dagegen Gebirgszügen Platz gemacht. Diese Veränderungen waren mancherorts ausgeprägter als anderswo. Wo man früher die reichsten Bodenschätze wie Gold, Silber und Edelsteine fand, waren die deutlichsten Kennzeichen des Fluches zu erkennen. Dieser lastete weniger schwer auf Gegenden, die ehemals unbewohnt oder in geringerem Maß von Verbrechen betroffen waren.WAB 90.2

    Zur Zeit der Flut wurden riesige Wälder begraben. Sie wurden in Kohle verwandelt und bilden seitdem die ausgedehnten Kohlenflöze. Sie liefern auch die großen Erdölvorkommen. Oft entzünden sich Kohle und Erdöl und brennen dann unter der Erdoberfläche. Dadurch wird Felsgestein erhitzt, Kalkstein gerät in Brand und Eisenerz schmilzt. Fließt dann Wasser auf den Kalk, steigert die heftige Reaktion noch die schon ungeheure Hitze, was Erdbeben, Vulkantätigkeit und glühende Massen hervorruft. Wenn Feuer und Wasser auf Gesteins- und Erzschichten treffen, kommt es zu schweren unterirdischen Explosionen, die sich wie gedämpftes Donnergrollen anhören. Die Luft ist dann heiß und stickig. Vulkanausbrüche folgen. Doch diese reichen oft nicht aus, um den erhitzten Elementen genügend Druck zu nehmen. Die Erde selbst wird erschüttert, der Boden hebt und senkt sich wie Meereswellen. Große Risse entstehen und verschlingen manchmal ganze Städte, Dörfer und Vulkane. Diese außergewöhnlichen Erscheinungen werden unmittelbar vor der Wiederkunft von Christus und dem Ende der Welt vermehrt und noch schrecklicher auftreten. Es sind Zeichen, die auf eine schnelle Vernichtung der Erde hinweisen.WAB 91.1

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