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Wie Alles Begann - Contents
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    Henochs Wirken Für Die Menschen

    Durch heilige Engel offenbarte Gott Henoch seine Absicht, die Welt durch eine Flut zu vernichten. Er erschloss ihm auch den Erlösungsplan in umfassenderer Weise. Durch den Geist der Weissagung führte er ihn durch die Generationen, die nach der Sintflut leben würden. So zeigte er ihm auch die bedeutenden Ereignisse, die in Verbindung mit dem zweiten Kommen von Christus und dem Ende der Welt geschehen werden.WAB 68.1

    Henoch beunruhigte das Schicksal der Toten. Es schien ihm, als ob die Gerechten wie die Bösen wieder zu Staub würden und damit für sie alles vorbei wäre. Er konnte nichts von einem Leben der Gerechten jenseits des Grabes erkennen. In einer prophetischen Schau erhielt er Informationen über den Tod von Christus und sah dessen zweites Kommen in Herrlichkeit, begleitet von allen heiligen Engeln, um sein Volk aus dem Grab zu erlösen (vgl. Matthäus 24,30.31). Er sah auch den verdorbenen Zustand der Welt zur Zeit der Wiederkunft von Christus: Es wird dann eine überhebliche, vermessene, eigenwillige Menschheit leben, die den alleinigen Gott und den Herrn Jesus Christus ablehnt, seine Sühne verachtet und das Gesetz Gottes mit Füßen tritt. Er sah, dass die Gerechten mit Ruhm und Ehre gekrönt, aber die Gottlosen aus Gottes Gegenwart verbannt und durch Feuer vernichtet werden.WAB 68.2

    Henoch wurde ein Prediger der Gerechtigkeit und verkündete, was Gott ihm offenbart hatte. Die Gottesfürchtigen suchten diesen heiligen Mann auf, um sich belehren zu lassen und mit ihm zu beten. Er wirkte auch in der Öffentlichkeit, um Gottes Botschaft allen, die sich warnen lassen wollten, zugänglich zu machen. Dabei beschränkten sich seine Bemühungen nicht auf die Nachkommen Sets. In dem Land, in dem Kain vor Gottes Gegenwart Zuflucht gesucht hatte, sprach der Prophet Gottes mit den Menschen über die wunderbaren Ereignisse, die ihm in der Vision gezeigt worden waren. Er sagte: »Siehe, der Herr kommt mit seinen vielen tausend Heiligen, Gericht zu halten über alle und zu strafen alle Menschen für alle Werke ihres gottlosen Wandels.« (Judas 14.15)WAB 68.3

    Furchtlos prangerte er die Sünde an. Einerseits predigte er seinen Zeitgenossen die Liebe Gottes in Christus und ermahnte sie, doch ihre bösen Wege aufzugeben; andererseits tadelte er die herrschende Bosheit und warnte seine Zeitgenossen vor dem Gericht, das die Gesetzesübertreter gewiss heimsuchen werde. Aus Henoch sprach der Geist von Christus. Dieser äußert sich aber nicht nur in Worten der Liebe, des Mitleids und in dringenden Bitten; die Männer Gottes führen nicht nur milde Reden. Vielmehr legt Gott seinen Boten Wahrheiten in Herz und Mund, die scharf und durchdringend wie ein zweischneidiges Schwert sind (vgl. Hebräer 4,12).WAB 68.4

    Henochs Zuhörer verspürten die Macht Gottes, die aus seinem Diener sprach. Einige ließen sich warnen und gaben ihre Sünden auf. Aber die große Menge verspottete seine ernste Botschaft und ging nur umso dreister auf ihren bösen Wegen weiter. In den letzten Tagen der Geschichte haben Gottes Diener der Welt eine ähnliche Botschaft zu verkünden; auch sie wird mit Unglauben und Spott aufgenommen werden. Wie die Menschen, die vor der Sintflut lebten, Henochs warnende Worte in den Wind schlugen, wird die letzte Generation die Warnungen der Botschafter des Herrn auf die leichte Schulter nehmen.WAB 69.1

    Inmitten seines arbeitsreichen Lebens hielt Henoch unerschütterlich an der Gemeinschaft mit Gott fest. Je stärker und nachhaltiger seine Bemühungen wurden, desto häufiger und ernster betete er. Zu gewissen Zeiten zog er sich von aller Gesellschaft zurück. Eine Zeitlang weilte er unter den Menschen und bemühte sich, sie durch Belehrung und beispielhaftes Verhalten zu unterweisen. Dann zog er sich wieder zurück, um eine Weile in der Einsamkeit zu verbringen, weil er ein starkes Verlangen nach der Erkenntnis hatte, die nur Gott verleihen kann. Indem er auf diese Weise mit Gott Gemeinschaft pflegte, spiegelte Henoch immer mehr das Bild Gottes wider. Sein Angesicht war von demselben heiligen Licht verklärt, das auch aus dem Antlitz von Jesus leuchtete. Wenn er von solchen Begegnungen mit Gott zurückkehrte, nahmen selbst die Gottlosen mit Ehrfurcht den Abglanz des Himmels auf seinem Angesicht wahr.WAB 69.2

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