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Wie Alles Begann - Contents
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    Hirten Als Sinnbild Für Christus

    Das Bild des fleißigen, fürsorglichen Hirten, dessen ganzes Mitgefühl den anvertrauten hilflosen Geschöpfen gilt, haben die inspirierten Schreiber benutzt, um einige der wichtigsten Wahrheiten des Evangeliums zu verdeutlichen. Christus wird im Hinblick auf sein Volk mit einem Hirten verglichen. Nach dem Sündenfall sah er seine Schafe dazu verurteilt, auf ihren dunklen, sündigen Wegen umzukommen. Um diese Umherstreunenden zu retten, verließ er Ehre und Ruhm, die er im Haus seines Vaters genossen hatte. Er sagte: »Ich will das Verlorene wieder suchen und das Verirrte zurückbringen und das Verwundete verbinden und das Schwache stärken.« Ich will »meiner Herde helfen, dass sie nicht mehr zum Raub werden soll ... Kein wildes Tier im Land soll sie mehr fressen” (Hesekiel 34,16.22.28). Man hört, wie seine Stimme die Tiere in ihren Pferch zurückruft. »Ein Laubdach wird zum Schatten dienen bei Tag vor der Hitze und als Zuflucht und Obdach vor Wolkenbruch und Regen.« (Jesaja 4,6 Elb.) Unermüdlich setzt er sich für seine Herde ein. Er stärkt die Schwachen, hilft den Leidenden, sammelt die Lämmer in seine Arme und trägt sie an seiner Brust. Seine Schafe lieben ihn. »Einem Fremden aber folgen sie nicht nach, sondern fliehen vor ihm; denn sie kennen die Stimme der Fremden nicht.« (Johannes 10,5)WAB 172.1

    Jesus sagte: »Ich bin der gute Hirt. Der gute Hirt setzt sein Leben ein für die Schafe. Der Lohnarbeiter, der nicht Hirt ist, dem die Schafe nicht gehören, der sieht den Wolf kommen und lässt die Schafe im Stich und flieht, und der Wolf reisst und versprengt sie. Er ist eben ein Lohnarbeiter, und ihm liegt nichts an den Schafen. Ich bin der gute Hirt und kenne die Meinen, und die Meinen kennen mich.” (Johannes 10,11-14 ZÜ)WAB 172.2

    Als Oberhirte hat Christus die Pflege seiner Herde den Pastoren, seinen Unterhirten, anvertraut. Er möchte, dass sie mit ihr genauso fürsorglich umgehen, wie er selbst es getan hat. Sie sollen die heilige Verantwortung für den Auftrag erkennen, den er ihnen anvertraut hat. Er hat ihnen feierlich geboten, treu zu sein, die Herde zu weiden, die Schwachen zu stärken, die Müden aufzurichten und sie vor reißenden Wölfen zu schützen. Um seine Schafe zu retten, ließ Christus sein Leben. An dieser Liebe, die er bewiesen hat, sollen sich seine Hirten ein Beispiel nehmen: »Der Lohnarbeiter ... dem die Schafe nicht gehören”, hat kein wirkliches Interesse an der Herde. Er arbeitet nur des Geldes wegen und sorgt nur für sich selbst. Er ist auf den eigenen Vorteil bedacht statt auf die Belange seiner Aufgabe. In Zeiten der Gefahr wird er fliehen und die Herde allein lassen.WAB 172.3

    Der Apostel Petrus ermahnt alle Unterhirten: »Weidet die Herde Gottes, die euch anbefohlen ist; achtet auf sie, nicht gezwungen, sondern freiwillig, wie es Gott gefällt; nicht um schändlichen Gewinns willen, sondern von Herzensgrund; nicht als Herren über die Gemeinde, sondern als Vorbilder der Herde.« (1. Petrus 5,2.3) Paulus sagte dazu: »So habt nun Acht auf euch selbst und auf die ganze Herde, in der euch der Heilige Geist eingesetzt hat zu Bischöfen, zu weiden die Gemeinde Gottes, die er durch sein eigenes Blut erworben hat. Denn das weiß ich, dass nach meinem Abschied reißende Wölfe zu euch kommen, die die Herde nicht verschonen werden.” (Apostelgeschichte 20,28.29)WAB 173.1

    Wer Mühe und Sorge, die zum Dienst des treuen Hirten gehören, als Last empfindet, wird vom Apostel ermahnt: »... nicht gezwungen, sondern freiwillig, wie es Gott gefällt; nicht um schändlichen Gewinns willen, sondern von Herzensgrund.” (1. Petrus 5,2.3) Auf untreue Knechte würde der Herr gern verzichten. Die christliche Gemeinde wurde durch das Blut, das Christus vergoss, erkauft. Deshalb sollte sich jeder Hirte bewusst sein, dass die ihm anvertrauten Schafe einen unendlich hohen Preis gekostet haben. Jedes Einzelne von ihnen sollte für ihn von unschätzbarem Wert sein, und unermüdlich sollte er sich um dessen geistliches Wohl kümmern. Der Hirte, der vom Geist, den Christus offenbarte, erfüllt ist, folgt dessen selbstlosem Beispiel. Wie Christus ist auch er ständig um das Wohlergehen seiner Schützlinge bemüht. So wird die Herde unter seiner Fürsorge gedeihen.WAB 173.2

    Alle werden einmal Rechenschaft von ihrem Dienst ablegen müssen. Der Meister wird jeden Hirten fragen: »Wo ist nun die Herde, die dir befohlen war, deine herrliche Herde?« (Jeremia 13,20) »So werdet ihr, wenn erscheinen wird der Erzhirte, die unvergängliche Krone der Herrlichkeit empfangen«, versprach der Apostel (1. Petrus 5,4).WAB 173.3

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