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Wie Alles Begann - Contents
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    Wahrsagerei - Ein Gefährlicher Irrweg

    Mit der Voraussage von Sauls Untergang durch die Totenbeschwörerin von En-Dor beabsichtigte Satan, die Israeliten zu verführen. Er hoffte, dass sie Vertrauen zur Wahrsagerin gewinnen und sie weiterhin um Rat fragen würden. So würden sie von Gott als ihrem Ratgeber abgelenkt werden und hätten sich unter Satans Führung begeben. Das Lockmittel, mit dem der Spiritismus die Massen anzieht, ist seine vorgebliche Macht, den Schleier der Zukunft beiseitezuziehen und den Menschen zu offenbaren, was Gott verborgen hält. Gott hat uns in seinem Wort die großen Ereignisse der Zukunft dargelegt - all das, was zu wissen für uns wesentlich ist - und uns eine sichere Wegweisung für unsere Schritte inmitten all ihrer Gefahren gegeben. Satans Absicht hingegen ist es, das Gottvertrauen der Menschen zu zerstören, sie mit ihren Lebensbedingungen unzufrieden zu machen, sie nach Erkenntnissen suchen zu lassen, die Gott in seiner Weisheit vor ihnen verborgen hält, und das zu verachten, was der Herr in seinem heiligen Wort offenbart hat.WAB 667.3

    Viele werden unruhig, wenn sie nicht absehen können, wie sich bestimmte Angelegenheiten entwickeln werden. Ungewissheit können sie nicht ertragen, und in ihrer Ungeduld wollen sie nicht auf Gottes Hilfe warten. Die Angst vor möglichem Unglück nimmt sie gefangen. Sie lassen ihren Gefühlen der Auflehnung freien Lauf, wenden sich in leidenschaftlichem Kummer hierhin und dorthin und suchen nach Einblick in Dinge, die Gott nicht offenbart hat. Wenn sie Gott vertrauen und unter Gebet wachen würden, würden sie göttlichen Trost erhalten. Die Müden und Beladenen fänden Ruhe für ihre Seelen, wenn sie zu Jesus gingen (vgl. Matthäus 11,28.29b)! Aber wer die Mittel vernachlässigt, die ihm Gott zum Trost bestimmt hat, und bei anderen Quellen Zuflucht sucht in der Hoffnung, dort zu erfahren, was Gott ihm vorenthält, begeht denselben Fehler wie Saul und gewinnt lediglich ein Wissen über das Böse.WAB 668.1

    Solche Wege gefallen Gott nicht, das hat er unmissverständlich zum Ausdruck gebracht. Diese Ungeduld, den Schleier von der Zukunft wegreißen zu wollen, offenbart einen Mangel an Glauben und macht uns den Einflüsterungen des Erzbetrügers zugänglich. Satan verleitet Menschen dazu, sich Rat bei Wahrsagern zu holen. Durch die Enthüllung verborgener Dinge aus der Vergangenheit weckt er Vertrauen in seine vermeintliche Fähigkeit, Zukünftiges vorherzusagen. Aus Erfahrung, die er durch lange Zeitalter gewonnen hat, kann er von der Ursache auf die Wirkung schließen und somit manche Ereignisse im Leben eines Menschen bis zu einem gewissen Genauigkeitsgrad vorhersagen. Auf diese Weise gelingt es ihm, bedauernswerte, irregeleitete Menschen zu täuschen, sie in seinen Bann zu ziehen und nach Belieben gefangen zu halten.WAB 668.2

    Gott warnt uns durch seinen Propheten: »Und wenn sie zu euch sagen: Befragt die Totengeister und die Wahrsagegeister, die da flüstern und murmeln, so antwortet: Soll nicht ein Volk seinen Gott befragen? Soll es etwa für die Lebenden die Toten befragen? Hin zur Weisung und zur Offenbarung! Wenn sie nicht nach diesem Wort sprechen, dann gibt es für sie keine Morgenröte. Man wird darin umherziehen ... Und man wird sich nach oben wenden und wird zur Erde blicken: Und siehe, da ist Not und Finsternis, bedrängendes Dunkel, und in dichte Finsternis ist man hineingestoßen.” (Jesaja 8,19-22 Elb.)WAB 668.3

    Sollen diejenigen, die einen heiligen Gott haben, dessen Wissen und Macht unendlich ist, zu Wahrsagern und ähnlichen Leuten gehen, deren Kenntnisse aus der Vertrautheit mit dem Feind unseres Herrn stammen? Gott selbst ist das Licht seines Volkes. Er wünscht, dass Christen den Blick gläubig auf die großartigen Dinge richten, die der menschlichen Sicht verhüllt sind. Die »Sonne der Gerechtigkeit” (Maleachi 3,20b) sendet helle Strahlen in ihre Herzen. Sie haben Licht vom Thron Gottes und darum kein Verlangen, sich von der Quelle des Lichtes ab- und den Boten Satans zuzuwenden.WAB 669.1

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