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Wie Alles Begann - Contents
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    Tod Und Verderben Halten Einzug

    Unter dem Fluch der Sünde sollte nun auch die gesamte Natur dem Menschen das Wesen und die Folgen seiner Rebellion gegen Gott vor Augen halten. Als Gott den Menschen schuf, setzte er ihn zum Herrscher über die Erde und über alle Lebewesen ein (vgl. 1. Mose 1,28). Solange Adam Gott gehorsam blieb, war ihm die ganze Natur untertan. Als er aber gegen Gottes Gesetz verstieß, lehnten sich die niederen Lebewesen gegen Adams Herrschaft auf. Dadurch wollte Gott in seiner großen Barmherzigkeit den Menschen zeigen, dass sein Gesetz heilig ist. Aus eigener Erfahrung sollten sie erkennen, wie gefährlich es ist, seine Gebote - selbst im Kleinsten - zu missachten.WAB 39.3

    Auch ein Leben voller Mühe und Sorgen, das künftig das Los der Menschen war, hatte ihnen Gott aus Liebe verordnet. Es war eine Erziehungsmaßnahme, die wegen der Sünde erforderlich war, damit die Begierden und Leidenschaften im Zaum gehalten und Gewohnheiten der Selbstbeherrschung entwickelt wurden. All dies gehörte zu Gottes großem Plan, die Menschen aus Erniedrigung und Verderben zu retten.WAB 39.4

    Die Warnung an das erste Menschenpaar, »an dem Tag, da du davon isst, musst du sterben” (1. Mose 2,17b Elb.), bedeutete nicht, dass die beiden an dem Tag den Tod finden würden, an dem sie von der verbotenen Frucht aßen. Vielmehr wurde an jenem Tag das unwiderrufliche Urteil verhängt. Die Unsterblichkeit war ihnen nur unter der Bedingung des Gehorsams zugesagt worden. Durch Übertretung verwirkten sie das ewige Leben. Genau von dem Tag an steuerten sie unweigerlich auf den Tod zu.WAB 39.5

    Um ewig leben zu können, hätte der Mensch auch weiterhin vom Baum des Lebens essen müssen (vgl. 1. Mose 3,22b). Ohne dessen Frucht würde seine Lebenskraft allmählich abnehmen, bis sein Leben erlosch. Es war Satans Plan, dass sich Adam und Eva durch Ungehorsam Gottes Missfallen zuziehen sollten. Er hoffte, sie würden danach wieder vom Baum des Lebens essen und dadurch - wenn sie keine Vergebung erhielten - ihr Leben in Sünde und Elend ewig aufrechterhalten. Aber unmittelbar nach dem Sündenfall beauftragte Gott heilige Engel, den Baum des Lebens zu bewachen. Um diese Engel zuckten blitzende Lichter, die wie funkelnde Schwerter aussahen (vgl. 1. Mose 3,24). Niemand aus Adams Familie durfte diese Schranke überschreiten, um die Leben spendende Frucht zu essen. Deshalb gibt es keinen unsterblichen Sünder.WAB 40.1

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